Teelicht mit Überraschung

Ein hübsches, kleines Adventsgeschenk, das schnell gemacht ist:

Diese Anleitung ist meinen lieben Freundinnen vom „Frühstück mit Gott“ in Ueckermünde gewidmet. Das Frühstück muss leider zur Zeit ausfallen und auch unser alljährliches Weihnachtsbasteln.

Ich hoffe, Ihr habt Spaß daran und wir sehen uns im nächsten Jahr gesund und munter wieder. Seid gesegnet!

Auf den ersten Blick ist es ein ganz normale Teelicht. Erst wenn es eine Weile brennt und das Wachs aufgeschmolzen ist, entdeckt man auf dem Boden einen kleinen Weihnachtsstern.

Material

Du brauchst:

  • Ein Teelicht: Sehr schön ist eines im durchsichtigen Kunstoffbecher, oder, noch edler, im Glasbecher. Ob du ein normales kleines oder ein größeres nimmst ist dir überlassen. Ich hatte nur diese kleinen zu Hand. Sonst hätte ich vielleicht lieber ein größeres genommen.
    Wenn möglich sollte es ein Teelicht sein, das einfach auseinanderzunehmen ist: Es gibt Teelichter, die bestehen aus einem Becher, einem Docht mit Aluplättchen und einem Wachspressling mit Loch, durch das der Docht hindurchgesteckt ist. Andere Teelichter sind in den Becher hineingegossen. Diese gehen auch, sind aber ungünstiger. Siehe unten.
  • Ein Stück Papier: Butterbrotpapier, ein bunter Zettel vom Zettelklotz, oder ein Stück dünnes Geschenkpapier. Ich habe ein Geschenkpapier mit Metallic-Effekt gefunden, das sich sehr schön eignet. Das typische weihnachtliche Glanzpapier, zumeist in gold-rot, ist leider zu dick.
  • Eine Schere und
  • einen Bleistift

So geht‘s

Damit das Papier die richtige Größe für das Teelicht hat, stellst du das Teelicht darauf und zeichnest mit dem Bleistift einmal herum und schneidest aus.

Hier ein Beispiel aus Butterbrotpapier:

Eigentlich schneide ich Deckchen gerne ohne vorzuzeichnen, weil die Bleistiftstriche am Ende nicht schön aussehen. Aber hier habe ich dir einmal ein Beispiel vorgezeichnet, damit du eine Idee bekommst, wie du das Deckchen schneiden kannst. Bei dieser kleinen Größe gibt es ohnehin nicht viele Möglichkeiten.

Der dreieckige Ausschnitt an der Rundung sorgt dafür, dass wir am Ende einen achtzackigen Stern erhalten.

Die Spitze wird mit der Schere ein kleines Bisschen abgezwickt, damit ein Loch für den Docht entsteht.

Dieses ausgeschnittene Deckchen zeigt eine andere Idee, wie du die Einschnitte setzen kannst. Wieder ist hier der dreieckige Einschnitt am äußeren Rand zu sehen, damit wir einen achtzackigen Stern erhalten.

Wie kommt der Stern in die Kerze?

Der Stern ist fertig, doch wie kommt er in das Teelicht?

Teelicht mit Pressling

Im einfachsten Fall hast Du ein Teelicht, das einen Wachspressling hat, durch den der Doch hindurchgesteckt worden ist. Diese Teelichter kannst du einfach auseinandernehmen, den Stern auf den Doch stecken, dann den Wachspressling wieder daraufstecken und das ganze in den Teelichtbecher zurücktun. – Fertig.


Gegossenes Teelicht

Oft sind die Teelichter mit durchsichtigem Kunstoffbecher leider gegossene. Vor allem bei Duftteelichtern schein das der Fall zu sein.

Aber das macht nichts, es ist nur ein bisschen aufwändiger (und eine kleine „Pütscherei“):

Du musst zuerst das Teelicht vorsichtig aus dem Becher herausholen, das Wachs aufschmelzen, den Stern auf den Doch stecken und das Wachs zurückgießen.

Zum Schmelzen des Wachses habe ich einfach einen kleinen Blechbecher in eine Schüssel mit ein wenig heißem Wasser aus dem Wasserkocher gestellt. Es muss jedoch genug heißes Wasser sein, damit alles Wachs aufschmilzt. Trotzdem dauert es ein paar Minuten.

Man muss auch sehr aufpassen, dass kein Tropfen Wasser in das Wachs kommt, sonst brennt die Kerze nicht gut.

Schreibe einen Kommentar